Freitag, 13. Juni 2008

Equdoooooooor !




Hallo meine Lieben,


nach der Inka-Stadt Machupicchu bin ich weiter richtung Lima. Nach drei Tagen anstrengender Fahrt mit Übernachtungsstops in Puquio, Nasca und Ica hab ich dann am 7. Juni Lima erreicht. Zwischen den ersten beiden Dörfern ist mir das Kupplungskabel gerissen. Ist nicht wirklich tragisch aber 70 km fahren und schalten ohne zu kuppeln ist für´s Getriebe auch nicht das Wahre.

Lima, die wahrscheinlich farbigste Grossstadt der Welt. Konnte nicht alle Teile der Stadt besichtigen da sie schlicht zu gross ist und ich nur gerade zwei Tage dort war. Ansonsten macht sie durch die vielen farbigen und zum teil alten Häuser einen gemühtlichen Eindruck.

Nach Lima zog ich mit meinem inzwischen guten zweirädrigen Freund weiter richtung Norden. Ich hatte dann auch gleich meine erste Bekanntschaft mit korrupten Bullen. Die haben mich wegen angeblicher Geschwindigkeitsübertretung angehalten (stimmt allerdings auf keinen Fall). Daraufhin wollte der eine eine Geldstraffe von 340 Soles kassieren, was ungefähr 120 Dollar entspricht! Naja, hatte nur noch 100 Soles in der Tasche welche er dann dankend und grinsend an sich nahm.

Die Gegend bislang nur noch staubig, arm und nach altem Fisch stinkend (Küstenregion). Grund genug für mich Peru zu verlassen. Brauste dann, getrieben von der Sehnsucht ein schöneres Land zu finden, nach Equador. Und tatsächlich, ein grünes hügeliges Bergland mit schwarz-weissen Kühen auf den Weiden wie im fribouger Jura. Ein kleinwenig Heimwehgefühl kam auf.

Ja und nun sitze ich in Cuenca, der drittgrössten Stadt Equadors. Erreicht nach wieteren drei Tagen kräftezehrender Fahrt auf kurfenreichster Strasse. Zustand der Strasse; übersäht mit Schlaglöchern bis gar kein Asphalt. Ich sage nur, mein Hintern tut dermassen weh, dass es mir schwer fällt vor dem PC zu sitzen..........au!


Aber an sonsten gehts mir recht gut da Equador einiges sympatischer ist als der Norden Peru´s.

Ganz liebe Grüsse aus Übersee


Rodolfo

Dienstag, 3. Juni 2008

Im Hezen des Inka-Reiches





Hola Muchachos,

ich bin seit ca. zwei Wochen in Peru unterwegs. Nach einem 2 stündigen aufenthalt am Zoll hat dann doch alles mit den Moto-Papieren hingehauen und ich durfte passieren. Erste Nacht in Tacna. Die erste Stadt nahe der chilenischen Grenze. Anschliessend weiter nach Arequipa wo ich von einem Tour-Operator in festen Griff genommen wurde. Der hat es dann auch geschafft, dass ich bei ihm eine 4 tägige Tour zum Machu Picchu für 200$ gebucht habe. Soweit sogut......
Bin dann weiter via Juliaca am Titicaca- See nach Cusco. Nach vier Tagen aklimatisierung ging es los zur Tour.
1. Tag mit Bus auf ein Berg und runter mit dem Mountenbike. Hatte drei Platten, einen losen Steuersatz und von den Bremsen möcht ich garnicht sprechen! (Abenteuer, wie ich´s wollte, hmm)
2. Tag viel bergauf laufen auf den alten Inka-Pfaden. Panorama wunderschön aber heiss wie Sau. Und auf einem Quadratcentimeter Haut ca. 500 Mücken die das Ganze nicht gerade erleichterten. ( sind eigentlich keine richtigen Mücken sondern kleine Fliegebiester die dich einfach blutig beissen und die Haut essen wollen) Am Abend dann entspannen in den lang ersehnten Thermal-Bädern.
3. Tag weiter laufen entlang von Zuggeleisen. Ganz schön Anstrengend da der Abstand der darunterliegenden Holzbalken zu klein ist um immer einen zu nehmen und zu gross um jeweils einen zu überspringen.
4. Tag früh Morgens Aufstieg zum Machu- Picchu. Ich habe die Treppentritte nich gezählt, aber es wahren bestimmt einige Millionen......
Der alte Berg dann ganz schön eindrücklich, in leichte Schleier vom Nebel gehüllt. Eindrücklich ebenfalls die ca. 20000 Turisten die täglich da rauf ströhmen!!!!

Am Abend des 3. Tages musste ich unserem Guide weitere 65 $ aushändigen, da der Typ in Arequipa nur die Hälfte des Betrages überwies, der Eintritt zum Machu Picchu und der Zug nach Cusco daher nicht reserviert und bezahlt wurde!
Mach mich jetzt auf den Weg dem Geld nachzurennen, notfalls mit der Turisten Polizei.


euer Rodolfo